Chinesische Küche

Passend zum diesjährigen Thema der Buchmesse brachte mir Ossi neulich das Buch "Nudeln für das Volk" mit. Die Autorin Jen Lin-Liu bezeichnet sich selbst als "chinesische Amerikanerin". In den USA mit Pizza und Burgern aufgewachsen, begibt sie sich zur Jahrtausendwende nach China, um in den Küchen des Landes ihre eigenen Wurzeln zu suchen. Sie absolviert eine Ausbildung in einer Pekinger Kochschule, arbeitet in einer Nudelbude, ergattert ein Praktikum im berühmten Whampoa Club in Shanghai und erzählt von Maultaschenarbeiterinnen, Kellnerinnen, Reisbauern, großen und kleinen Küchenchefs. So wird aus ihrer "kulinarischen Entdeckungsreise in 27 Gerichten und drei Beilagen" ein lebendiges (und durchaus kritisch gezeichnetes Bild) eines Landes im Umbruch.

Gestern habe ich das erste Rezept ausprobiert: Gebratenes Schweinefilet (Guota Liji). Das ist chinesische Hausmannskost: wenige Zutaten, schnell gemacht, köstlicher Geschmack. Kein Soßengepampe! Ich werde in puncto chinesischer Küche umdenken müssen - und freue mich darauf!


Literaturtip:
Jen Lin-Liu, Nudeln für das Volk, Knaur Taschenbuch, 9,95 €

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