Das fing ja gut an - das Jahr 2008

Kaum vom Skifahren und dem Cebit-Presseforum 2008 in München zurück, überschlugen sich die Ereignisse derart, dass ich kaum beobachtend, geschweige den berichtend und kommentierend (ich gelobe an dieser Stelle Besserung und Aktivität!) Schritt halten konnte:

Die CES in Las Vegas verlief noch einigermaßen "as usual" (bis auf den Abschiedsgesang von Bill Gates), die Macworld in der nächsten Woche brachte auch noch nicht viel Überraschendes, auch wenn das neue MacBook Air, das His Steveness aus dem Umschlag zauberte, sicher ein Hingucker war und ist.

Aber die Rumors hatten eigentlich alles, was dort gezeigt wurde, schon vorweggenommen.

Und dann kam das, was viele längst, dann aber doch nicht so direkt erwartet hatten: der große Bang an den Börsen, manche sprachen auch von einem echten und veritablen Crash. Und mitten in diese Horror-Szene platzten dann die Umsatzberichte von IBM, Apple, Motorola, Microsoft und vielen anderen Tech-Größen.

Sie alle "enttäuschten" die Analysten und die Märkte. Nicht etwa mit schlechten Berichten oder wegen ihrer eher verhaltenen Prognosen für die nächste Zukunft. Sie enttäuschten, weil sie alle zwar die offiziellen "Erwartungen", nicht aber die "rumors" der "Street" übertrafen. Und weil die wenigstens noch in der Lage sind, die Berichte der Unternehmen noch zu verstehen, wie "Roughly Drafted" am Beispiel von Apple ebenso umfangreich wie kompetent analysiert.