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Von ossiu am 19.04.07

E-Metrics Summit in Düsseldorf

Am Dienstag und Mittwoch habe ich in Düsseldorf den 2. deutschen E-Metrics Summit moderiert. Eine spannende Veranstaltung - keineswegs nur für "Techies", sondern für jeden, der (s)eine Website, deren Nutzung und Möglichkeiten optimieren will.

Und dabei geht es, trotz des Veranstaltungstitels weniger um das "Messen", sei es von PI's, sei es von "Unique Visitors" und "Klickpfaden", sowie daraus zu erstellenden Nutzungsprofilen, sondern vielmehr darum, die richtigen Fragen zu stellen - wie der "Erfinder" des Formats und "Web-Analytics Guru" Jim Sterne einleitend bemerkte. Das Umfeld, oder "webzwonullig", die "Cloud", in dem sich diese Fragen bewegen und stellen findet sich im Blog von Oliver Schiffers schön visualisiert.

Eine wunderbare Metapher bot gleich in einem der ersten Vorträge Raphael Nolens, E-Marketing Manager von Pioneer Europe, als er sagte, dass eine Website eigentlich einem Fahrrad gleicht: nur wer kräftig in die Pedale tritt, also "pusht" und richtig zu lenken versteht, wird das Ziel (das er sich gesetzt hat) auch erreichen.

Folgerichtig stellte dann auch Andreas Kopf, Leiter E-Comerce bei Bertelsmann Der Club, fest, dass die Zeiten der großen Relaunches eigentlich vorbei sind. Mit Hilfe von Web Analysen und der Befragung der Nutzer müsste heute eigentlich jede Website in einem kontinuierlichen Prozess der Optimierung und permanenten Veränderung exitieren, um den Nutzern genau das bieten zu können, was die sich wünschen und erwarten.

Für einen Moment des Schreckens sorgte Frank Reese, Ideal Observer, als er von einer neuen Media-Metrics Studie zum Cookie-Löschverhalten der Web-Nutzer berichtete: Sollten die Angaben der Nutzer auch nur annähernd stimmen, so müsse man davon ausgehen, dass die auf Cookies basierenden Besucher-Zahlen aller Websites annähernd um den Faktor 2,5 zu hoch liegen. Da Nutzer, die ihre Cookies wöchentlich oder monatlich löschen, vom Server nicht wiedererkannt werden, wären die von den großen Portalen und Werbenetzen angegebenen Besucherzahlen allgemein um sage und schreibe 150% zu hoch! Fatal für die Vermarktung und die zu bezahlenden Werbepreise.

Die spannendsten Ergebnisse erbrachten allerdings, darin waren sich so gut wie alle Teilnehmer einig, die Gruppendiskussionen. Dabei tauschten sich Teilnehmer aus gleichen oder ähnlichen Branchen im lockeren Gespräch über eigene Erfahrungen, offene Fragen und Erfolgserlebnisse aus. Diese etwa einstündigen Gespräche seien das "Salz in der Suppe" jedes E-Metrics Summits, so ein Teilnehmer.

Was dabei konkret, auch mit vielen ehrlichen Beispielen und Erfahrungen, sowie praktischen "Insights" gewürzt, ausgetauscht wurde, lässt sich allerdings nur im Gespräch selbst erfahren. Wer daran Interesse hat, sollte sich frühzeitig über den nächsten E-Metrics Summit im Jahr 2008 orientieren - oder in knapp 3 Wochen den E-Metrics Summit in San Francisco besuchen. We'll keep you posted.

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