Schlechte Apfel-Ernte, dieses Jahr?

Dem schon traditionellen Klassenprimus in Sachen Kundenzufriedenheit, dem Computer- und Digital-Lifestyle-Hersteller Apple, scheint dieses Jahr die Fortune in seiner Paradedisziplin verlassen zu haben: erst die "Probleme" bei der Umstellung des betagten .mac-Dienstes, dann sich häufende Kundenklagen über die mangelnde Leistungsfähigkeit des iPhones3G ausgerechnet im namensgebenden UMTS-Netzwerk, vor allem in den USA, aber wohl auch andernorts. Und nun scheint ausgerechnet Telekom-Tochter T-Mobile, die in den USA als iPhone-Vertriebspartner leer ausging, das für den Herbst erwartete erste Konkurrenz-Produkt auf der Basis des offenen Google-Betriebssystems "Android" zu vermarkten.

Ob das, dem "Erlkönig" nach, klobige Web-Handy namens "Dream" von HTC, das gerade auch von der amerikanischen Zulassungsbehörde FCC freigegeben wurde, sich tatsächlich zu einem "iPhone-Killer" mausern kann, mal dahingestellt, aber spürbare Konkurrenz könnte Apple schon helfen, seine Leistungsfähigkeit in Sachen Produkt-Qualität (und damit auch Kundenzufriedenheit!) wieder zu erlangen. Denn merke: Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft, sondern auch die Leistungsfähigkeit. Und das ist es, was wir uns als Kunden (ob von Apple oder von T-Mobile!) wünschen.