Skype? Aber sicher!

Wie die Computerwoche berichtet, hat ein Schreiben des bayerischen Justizministeriums an die Generalstaatsanwälte deutlich gemacht, dass die Internet-Telefonie mittels Skype von deutschen Behörden, wenn überhaupt, dann nur mit erheblichem technischem und finanziellem Aufwand überwacht werden kann.

Und auch das nur, wenn der arglose Skype-Nutzer dumm genug ist, einen ihm zugemailten "Bayern-Trojaner" selbst auf seinem PC zu installieren. Ansonsten bleibt den Behörden nur der physische Einbruch in den Computer. Die 256 Bit-Verschlüsselung zu knacken, um "live" mithorchen zu könen, ist den Behörden bislang noch nicht gelungen.

Öffentlich wurde das Debakel vorher schon durch ein Posting bei "Wikileaks". Headline: "You can lead a trojan horse to a Bierzelt, but can you make it Skype?"