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Ossi Urchs
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Von ossiu am 05.03.07

USA Today - Mehr als Lesen

Die alten Medien sehen die neuen Möglichkeiten ihres ehemals passiv konsumierenden Publikums ja meist mit Schrecken. Könnte man meinen. Alle alten Medien? Nein, ein kleines ... Ein gar nicht mal kleines Medium, die größte Tageszeitung der USA, sieht das ganz anders. Und sie nutzt konsequent die Möglichkeiten von Web 2.0 - bzw. bietet sie zur Nutzung an.

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Gut, Komentare und Empfehlungen kann man auch auf anderen Websites abgeben - aber selten auf Presse- und Medien-Websites. Selbst erfahrene E-Commerce-Anbieter, jenseits von Amazon, haben damit noch ihre Probleme. USA Today hingegen versteht die eigenen Inhalte als Basis eines Gespräches, einer Konversation - man erinnert sich des "Cluetrain Manifesto", sozusagen einer prohetischen Schrift aus den Zeiten als der Begriff "Web 2.0" noch nicht in aller Munde war.

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Doch es bleibt keineswegs bei der üblichen Kommentar-Funktion: Die Leser/Nutzer erhalten auch eine persönliche Seite und auf Wunsch einen Avatar, um ihr Engagement auch multimedial drastellen zu können (und, ja natürlich, auch um die Nutzer so enger an das eigene Produkt zu binden). Wichtiger noch erscheint die Möglichkeit, eigene Stories und Bilder auf die Website laden und sich darüber mit der ganzen Community austauschen zu können.

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Das alles mag für die Bewohner der "Web 2.0 Welt", die inzwischen von vielen so genannten "Digital Natives" nicht gerade revolutionär oder innovativ sein. Für den Rest der Welt und zumal für die Medienlandschaft hier zu Lande ist es das schon. Bravo USA Today!