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Von sigi am 12.12.06
Offenbacher PfeffernüsseOssi meint ja immer, der Beitrag der Hessen zum Kulinarischen sei insgesamt etwas spärlich ausgefallen. Aber neben der Grünen Soße gehören die Offenbacher Pfeffernüsse unbedingt dazu. Natürlich nach Mamas Rezept, das bislang nur analog zugänglich war und hier zum erstenmal digital vermittelt wird. Zutaten: Die Zubereitung ist recht einfach, jedoch zeitaufwändig. Honig in einem 5l-Topf bei sanfter Hitze schmelzen lassen. Zucker zugeben. Dann die Gewürze. Den Kardamom von den Schalen befreien und die Kerne im Mörser zerstoßen. Darauf achten, dass die Masse nicht zu heiß ist, wenn man die Eier zufügt (sie gerinnen sonst). Dann das Natron oder Hirschhornsalz, das man am besten auf einer Briefwaage abgewogen hat, im Zitronensaft auflösen. Achtung: es schäumt, also kein allzu kleines Gefäß wählen. Zum Teig geben. Dann das Mehl unterarbeiten. Das erfordert vor allem zum Ende der Prozedur ein bißchen Kraft im rechten Arm. Die Kugeln dürfen wirklich nicht zu groß sein, der Teig geht im Ofen mächtig auf. Ein Blech kann fünf Reihen zu jeweils fünf Stück aufnehmen. Nach jeweis einer Reihe, die Hände wieder unter kaltem Wasser abspülen, der Teig klebt sonst. Klassisch ist die Variante mit reiner Puderzucker-Zitronen-Glasur. Man kann den Puderzucker auch mit etwas Rum anrühren. Ein paar Chiliflocken darauf - das wäre eine scharfe moderne Version. Ich habe deutlich mehr Gewürze verwendet als meine Mutter im Originalrezept angibt. Trotzdem bemerkt Ossi, dass die Pfeffernüsse meiner Mutter schärfer seien. Ich kann Mama im Moment leider nicht fragen. Meine Eltern sind in Birma, und ich bin mit der ganzen Adventsbäckerei alleine gelassen.
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