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Von ossiu am 13.12.06
iTunes - eine Story macht die RundeDa hat also das geschätzte Marktforschungs-Unternehmen Forrester herausgfunden, dass iTunes im ersten Halbjahr 2006 sage und schreibe 65% weniger Musik verkauft hat als im Halbjahr davor. So weit, so schlecht. Der gar nicht so heimliche Führer und obendrein auch noch Begründer des Marktes für legale Musik-Downloads im Internet, kann also nicht, wie gewohnt, mit zwei- bis dreistelligen Zuwachsraten aufwarten. Kein Wunder, dass diesde Meldung gestern in den USA und heute in Deutschland wie ein Lauffeuer die Runde macht, von der Computerwoche bis zur Financial Times Deutschland. Allein die Kollegen von "Mac-Essentials" haben sich zusammen mit dem Informationsdienst "intern.de" ihre eigenen Gedanken dazu gemacht. Mal ganz davon abgesehen, dass Musik-Verkäufe nach Weihnachten genau wie im Frühjahr und Sommer, also im ersten Halbjahr im Vergleich zum zweiten immer zurückgehen, was die Berichterstatter dabei auch noch übersehen haben, fasst der Newsletter der San Jose Mercury News schön kompakt zusammen: Was also ursprünglich lediglich als Verkaufsargument für den iPod, bzw. als ein so genannter "Mehrwertdienst" für dessen Käufer gedacht war, hat sich inzwischzen zum weltweit viertgrößten Musikhändler gemausert. Man sollte eine Meldung also nicht immer nur melden, sondern auch mal überlegen, in welchen historischen und wirtschaftlichen Kontext sie eigentlich einzuordnen ist. Und wenn das die Journalisten nicht tun, erledigt "der Markt" das eben für sie: Die Börse jedenfalls schenkte dem konzertierten Medien-Echo kaum Aufmerksamkeit: Die Aktie erholte sich heute schon wieder von den gestrigen Verlusten Kommentare …Ehm, und ich dachte, ein Gericht hat festgestellt, dass apple gar kein Musikhändler sei... 14.12.06 17:44 von Christof |
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