"Zune" kommt: ... mit einem bisschen Social Networking

Der "Zune" Player hat zwar ein etwas größeres Display (3 Zoll) als der iPod, dafür gibt es zum Start aber noch keine Videos im "Zune-Shop" zu kaufen. Selbst aufgenomene Windows Media Videos bleiben ebenso außen vor wie in anderen Shops erworbene - genau so wie bei iTunes gekaufte Musik.

Außerdem bringt der Player W-LAN mit, so dass Zune-Nutzer unter einander Musik austauschen können: um sie 3 mal in 3 Tagen abspielen zu können. Danach muss das Stück im Zune-Shop gekauft werden - DRM ick hör dir trappsen! Dennoch sagte Microsfts Zune-Manager Sott Ericson in einem Interview mit C-Net man wolle so "communities um neue Bands und Musiker" aufbauen. Wir werden sehen, ob das angesichts all der Nutzungseinschränkungen gelingt.

Amerikanische Beobachter zeigt sich schon mal skeptisch - einige bezweifelten, laut FTD, ob der Markteintritt für Microsoft überhaupt noch Sinn machen könnte. Denn auch an der Preisfront droht bereits Ungemach: Gerüchten zufolge plant Microsoft für den Player mit 30 Gigabyte Festplatte einen Verkaufspreis von $ 299 - der vergleichbare iPod kostet nur noch $ 249.

Deutsche und europäische Kunden können sich mit der Überlegung, was den Aufpreis rechtfertigen könne, noch Zeit lassen: Nur in den USA soll der Zune bereits zum Weihnachtsgeschäft in die Läden kommen. Ein Verkaufsstart in Europa ist erst später geplant.