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Von ossiu am 17.08.06

Free Culture

Was Linux für die Computer-Betriebssysteme war, das könnte das Internet nun für die Inhalte, genauer gesagt für "free contents" werden: Der Durchbruch! Wäre da nicht das tradierte System von Copyright/Urheberrecht. So Lawrence Lessig, Stanford-Professor und Begründer der Initiative "Creative Commons" in seiner viel beachteten Rede auf der Linux World Conference and Expo in San Francisco, über die C-Net schon vorgestern berichtete.

Creative Commons will das "All Rights Reserved" des Copyrights durch ein Prinzip des "Some Rights Reserved" ersetzen, das den Austausch und die weitere Verarbeitung von Inhalten nicht nur erlaubt, sondern fördert. Eben so wie es die "Free Software" Bewegung getan hat. Und nach den gleichen Prinzipien: Wer Inhalte aus einem allgemein zugänglichen "Pool" nutzt und weiter verarbeitet, sol das Ergebnis seiner Arbeit auch wieder dem Pool und seinen Nutzern zur Verfügung stellen.

Inzwischen linken bereits 140 Millionen "Inhalte" im Internet auf die Creative Commons Lizenz. Ein schöner Erfolg, aber noch längst nicht genug, um wirklich eine "kritische Masse" zu erzielen. Aber in jedem Fall ein bemerkenswerter Ansatz zu einemm wirklich neuen und innovativen Umgang mit den Inhalten einer digitalen Kultur. Und eine Rede, die in San Francisco "standing ovations" erntete.

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