Gonzo's Gone

Hunter S. Thompson, Träumer und Fabulierer, messerscharfer Beobachter und unerbittlicher Kritiker seiner Mitmenschen und der amrikanischen Gesellschaft, ist tot. Seine Lehre des Gonzo-(Journalismus) beeinflusste die weitere Entwicklung eines ganzen Berufszweigs in der westlichen Welt:

"Obwohl Gonzo das Wort Journalismus irgendwie anhängt, hat es damit nicht mehr viel gemein. Zumindest nicht in dem sturen Sinne, das Objektivität oberstes Gebot sei und ein Journalist nie das Wort "ich" zu verwenden habe."

Einen klugen Artikel über Hunter S. Thompson gibt es bei der Frankfurter Rundschau hier (Danke für den Link, CD!)

Auf Deutsch sind von Hunter S. Thompson folgende Bücher erschienen (Danke taz!):

"The Rum Diary", aus dem Englischen von Wolfgang Farkas, Blumenbar Verlag, München 2004, 284 Seiten, 18 Euro

"Hells Angels", aus dem Englischen von Jochen Schwarzer, Heyne, München 2004, 446 Seiten, 9,95 Euro

"Fear and Loathing in Las Vegas" ist nur noch antiquarisch erhältlich, wird im Mai aber im Heyne Verlag neu aufgelegt.

Im Herbst erscheint im Blumenbar Verlag ein Band mit drei Kurzgeschichten, der in den USA 1991 unter dem Titel "Screwjack" veröffentlicht wurde