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Ossi Urchs
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Von ossiu am 17.02.05

Geht doch!

Jahrelang erschienen uns in einem Basispreis enthaltene, örtliche Telefongespräche wie Nachrichten aus einer anderen, paradiesischen Welt. Was in den USA seit Jahren gängige Praxis ist, sei hierzulande undenkbar, liessen uns "Telekom-Experten" auf schüchterne Anfragen immer wissen.

Bis die ersten DSL-Anbieter ihre schnellen Internetanschlüsse mit freundlichen "All you can eat" Tarifen, so genannten "Flatrates", anboten. Und siehe da: die Kunden nutzten das Angebot - ausführlicher und länger denn je.

Nun will die Deutsche Telekom ihr schwindendes und von der zahlreicher und aktiver werdenden Konkurrenz bedrohtes Festnetz-Geschäft mit einer solchen Flatrate wieder in Schwung bringen - und zwar für eben solche Ortsgespräche. Das ist gut. Für Vieltelefonierer sowieso. Und für Internet-Nutzer, die noch keinen DSL-Zugang haben, erst Recht.

Wird das der Telekom im Wettbewerb, sowie im Kampf gegen sinkende Margen und immer neue technische Herausforderungen helfen? Wohl kaum. Denn schon droht neue Ungemach aus Richtung Internet. Genauer gesagt die "Internet-Telefonie", neudeutsch auch "VoIP" (Voice over IP) genannt. Nicht nur Internet-Provider wie Freenet und 1 & 1 haben deren Charme, sprich Potential im Wettbewerb um die Telefonie-Kundschaft erkannt.

Mit "Skype", einer kostenlosen Software, die die Peer-To-Peer Technologie zum Management der Gespräche nutzt, ist Sprachtelefonie im Internet gänzlich kostenlos. Nur für Gespräche ins herkömmliche Telefonnetz ("Skype Out")fallen die Gebühren für ein Ortsgespräch an. Klingelts? Ist das Ortsgespräch in Zukunft auch kostenlos - arme Telekom! Und mal wieder eine (Geiz ist) "Geile Zeit" für die Kunden.