"Schnell"-Suche gegen Google?

Denn Wales hatte erst kürzlich erklärt, dass er gegen die Universalität des Google-Algorithmus das geballte Wissen der Netz-Nutzer-Gemeinschaft setzen wolle. Was auch immer man von der "Schwarm-Intelligenz" der Massen halten mag, die gemeinschaftliche Kompetenz der Nutzer hat die Wikipedia nicht nur in Rekordzeit zur wenn nicht wichtigsten, dann doch größten Enzyklopädie der Menschheit gemacht, sondern sie darüber hinaus auch zu einem der Vorzeige-Projekte der Web 2.0 Entwicklung werden lassen.

Und nun will Wales diese "soziale Kompetenz" eben auch für die Relevanz und das Ranking von Suchergebnissen nutzbar machen. Weil er meint, dass die Nutzer die Relevanz einer Seite besser beurteilen können, als ein Stück Software. Das mag durchaus sein. Ob sie es auch ähnlich schnell wie und vor allem zuverlässiger als Google können, bleibt erst mal abzuwarten. Wünschenswert wäre eine solche "menschliche" Alternative allemal. Wir dürfen also gespannt sein, was da im nächsten Jahr sicher auf uns zukommt.

Interessierte bleiben auf der Wikia-Suchseite nicht nur auf dem Laufenden, sondern können sich, sobald das Projekt so weit ist, auch an dessen weiterer Entwicklung beteiligen.